Fotoreise Madagaskar – Abenteuer Afrika

27.03. bis 10.04.2020

Natur- und Reisefotografie pur, in den Regenwäldern und Bergmassiven Madagaskars.

Abenteuer Afrika: Warum gerade Madagaskar?

Madagaskar, schon der Klang dieses Namens verspricht einzigartige Erlebnisse in einer unbekannten und exotischen Welt. Entdecke mit uns eine faszinierende Tierwelt, atemberaubende Landschaften und eine bunte Kultur, die es so nirgendwo sonst auf der Welt ein zweites Mal gibt. Bist du bereit für eine grandiose Reise für dich und deine Kamera?

Profitiere von unseren auch als Biologe gesammelten Erfahrungen im Umgang mit der einzigartigen Tierwelt Madagaskars. Wir zeigen dir interessante Lebens- und Verhaltensweisen der Tierarten und ermöglichen es so, diese auf natürliche Weise mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl auf deinem Foto festzuhalten. Egal ob Lemuren, Reptilien oder Insekten, der Weg zum perfektem Bild führt oft über das Verständnis der Tierart an sich. Uns bleibt also mehr Zeit sich mit den Details und Feinheiten der Tierfotografie auseinanderzusetzen.

So vielfältig wie die Tierwelt Madagaskars ist auch die Landschaft, welche sie bevölkern. Wir bringen dich zu einigen der spektakulärsten Regionen der Insel, wo wir gemeinsam unterschiedlichste Aspekte der Landschaftsfotografie beleuchten werden. Wir bieten dir gemeinsam mit unserem Reisebüro als einziger expliziter Fotoreiseanbieter die Möglichkeit, das entlegene Andringitra-Massiv mit seinen perfekten Bedingungen für die Landschafts- und Milchstraßenfotografie zu erkunden. Die Nächte unter dem Sternenhimmel in dieser grandiosen Kulisse wirst du nie vergessen. Als wunderbarer Gegenpol hierzu werden wir auch die Strände der Ostküste fotografisch in Angriff nehmen, um mit Hilfe von Langzeitbelichtungen und Spiegelungen kreative Gestaltungsmöglichkeiten nutzen.

Eine Fotoreise nach Madagaskar ist ein Traum, dessen Erfüllung mit den richtigen Partnern an deiner Seite nichts im Weg stehen muss. Die Kombination macht den Unterschied: Experten vor Ort mit langjähriger Individualreiseerfahrung, die Komfort und Sicherheit großschreiben und als Workshopleiter erfahrene Naturfotografen und Biologen, welche bereits unterschiedlichste Motive aus aller Welt vor der Linse hatten und ihr Können und Wissen gerne weitergeben. Dank unserer Madagaskarerfahrung aus etlichen Reisen in dieses einzigartige Land, konnten wir eine abwechslungsreiche Reiseroute zusammen stellen, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis mit spektakulären Fotomotiven werden lässt. Bei allem Fokus auf der Fotografie, wird es selbstverständlich auch immer wieder Zeit zum Ausspannen und Genießen dieses wunderbaren Landes geben. 

Erlebe gemeinsam mit uns ein fantastisches Land, dessen reichhaltige Natur und freundliche Menschen es so nirgends sonst auf der Welt gibt. Bist du bereit für eine grandiose Reise für dich und deine Kamera? Wir freuen uns auf dich!

 

Was zeichnet diese Reise aus?

  • 15 Tage in den Regenwäldern, an der Ostküste und im zentralen Hochland
  • Atemberaubende Naturerlebnisse und eine einzigartige Tierwelt
  • Durchführungsgarantie ab dem vierten Teilnehmer
  • Detaillierte Workshops mit 2 erfahrenen Fototrainern
  • Individueller Lernerfolg durch kleine Gruppe (max. 8 Personen mit 2 Trainern)
  • 3750 € pro Person im Doppelzimmer (Einzelzimmer zum Aufpreis von 500 €)

 

Was ist alles im Preis enthalten?

  • Transfer von und zum Flughafen Antananarivo
  • 14 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen in den besten Hotels & Lodges vor Ort
  • Transport zu allen Lokationen im Kleinbus oder PKW (inkl. Treibstoffkosten)
  • Boottransfer von Manambato nach Ankanin’ny Nofy (Hin- und Rückfahrt)
  • Teilnahme an allen Workshopinhalten und Bildbesprechungen
  • Testmöglichkeit von Stativen und Filtersystemen von Rollei
  • Eintritts- & Guidegebühren in alle angefahrenen Nationalparks & Reservate
  • Reisesicherungsschein

 

Welche Leistungen werden separat berechnet?

  • Internationale Flüge nach Antananarivo und zurück. (Buchung über unseren Reiseveranstalter möglich)
  • Mahlzeiten außerhalb des Frühstücks und Abendessen
  • Getränke außerhalb des Frühstücks
  • Persönliche Ausflüge außerhalb des Workshopprogramms
  • Persönliche Einkäufe von Verpflegung und Souvenirs etc.
  • Reiserücktritts- oder Krankenversicherung

Es gelten die AGB unseres Veranstalters Cream Events and Travel Inh. Wolfgang Heitz Niederrheinstr. 1a 40474 Düsseldorf Tel: 0211-41725993 Mobil: 01520-333 8427

 

Was erwartet dich bei dieser Fotoreise und welche fotografischen Techniken vermitteln wir dir?

Daniel Spohn und Christian Mütterthies, deine Fotomentoren, werden dir unterschiedliche Herangehensweisen verdeutlichen und in Kleingruppen können Techniken und Arbeitsweisen variiert und im Detail analysiert werden. Während der gesamten Reise erarbeiten wir gemeinsam mit dir anhand von Theorie- und Praxisworkshops, sowie zahlreichen Bildbesprechungen professionelle Wege zum optimalen Bild. Auf einer Fotoreise in die Arbeitsweisen von zwei unterschiedlichen Fotografen eintauchen zu können, ist für Madagaskar einmalig und bietet dir perfekte Möglichkeiten und ein abwechslungsreiches und entspanntes Arbeiten. Egal ob Tier- oder Landschaftsfotografie, beidem widmen wir uns ausführlich in mehreren Praxis- und Theorieworkshops.

Neben Langzeitbelichtungen, Filter- und Sternenhimmelfotografie kommt auch deren Bearbeitung nicht zu kurz. Doch keine Angst, wir werden keine Stunden am PC verbringen, wir verfolgen beide den Ansatz, das Bild schon im Moment der Aufnahme so optimal wie möglich festzuhalten. Kleinere Anpassungen sind in der Digitalfotografie allerdings unabdingbar und so werden wir dir auch hier anhand effizienter und nützlicher Methoden zeigen, wie du das Beste aus deinen Aufnahmen herausholen kannst.

Neben den naturfotografischen Disziplinen der Landschafts-, Tier- und Makrofotografie werden wir auch Gelegenheit haben, Aspekte der Reisefotografie im Hinblick auf Menschen und Kultur umzusetzen. Hier verhelfen uns die madagassischen Muttersprachler, welche unsere Reise begleiten, spielerisch den Einblick in das Leben und die Kultur der lokalen Bevölkerung und der unterschiedlichen Bevölkerungsstämme Madagaskars.

  • Grundlagen der Fotografie (je nach Vorkenntnis) und sinnvoller Einsatz von Fotoequipment
  • Spannende Fotomotive aus der madegassischen Natur und Kultur
  • Von uns persönlich ausgewählte, einzigartige Fotolocations zu fotografisch perfekten Zeiten
  • Mit unserer jahrelangen Reiseerfahrung holen wir für dich das Beste aus jeder Wettersituation
  • Coaching ganz nach deinem Bedarf „on Location“, um das Maximum für dich und deine Fotografie rauszuholen
  • Bewusste Bildgestaltung und interessanter Bildaufbau
  • Beurteilung von Motiven und Szenerien hinsichtlich Blickwinkel, Licht und Umgebung
  • Spannende Lichtsituationen nutzen und aktiv gestalten
  • Korrekte Belichtung in der Landschaftsfotografie und sinnvolle Hilfsmittel
  • Kreative Langzeitbelichtungen am Meer
  • Faszination Sternenhimmel und Milchstraße fotografieren
  • Chancen und Hürden der Panoramafotografie
  • Spannende, exotische Tierfotografie vom Giraffenhalskäfer, über Chamäleons bis zum Indri, dem größten Lemuren Madagaskars und unzählige weitere Tierarten mehr
  • Fokusebene und Bokeh kreativ gestalten
  • Effekte von Brennweite und Fokusentfernung auf die Bildgestaltung
  • Entwicklung von RAW-Dateien und minimalistische Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom
  • Bildoptimierung für Druck und Web mit Adobe Lightroom und Adobe Photoshop
  • Bildbesprechung und Bildkritik
  • Tipps zur Motivsuche und Planung eigener Fototouren

 

Wie läuft die Reise im Detail ab?

Workshopübersicht (geplante mehrstündige Einheiten)

  • Theorieteile:
    • Tierfotografie: ca. 2 Einheiten
    • Landschaftsfotografie: ca. 2 Einheiten
  • Praxisteile:
    • Tierfotografie: ca. 7 Einheiten
    • Landschaftsfotografie: ca. 7 Einheiten
    • Reisefotografie: ca. 2 Einheiten
    • Bildbesprechungen: ca. 3 Einheiten

 

Tag 1: Ankunft in Antananarivo

Nach Erledigung der unkomplizierten Visaformalitäten wirst du von uns direkt am Flughafen abgeholt. Je nach der Ankunftszeit ist entweder ein Hoteltransfer und wohlverdiente Ruhe auf dem Programm oder wenn es zeitlich möglich ist, werden auch verschiedene Aktivitäten angeboten. Es bleibt genügend Zeit, um sich persönlich kennen zu lernen und auf die gemeinsame Zeit einzustimmen.

 

Tag 2: Von Antananarivo quer über das Hochland nach Fianarantsoa

  • Praxisworkshop Reisefotografie (1): Die Märkte des Hochlandes:

Ein Großteil des Lebens in Madagaskar findet entlang der Hauptverbindungsstraße, der RN7, statt. Zahlreiche Wochenmärkte finden hier in den kleineren und größeren Dörfern statt, deren Besuch eine Fülle an faszinierenden Eindrücken und, das nötige Fingerspitzengefühl vorausgesetzt, einzigartigen Fotomotiven bereit hält. An diesem Transfertag werden wir immer wieder die Möglichkeit haben, bei solchen Stopps auf der Route interessante Motive zu fotografieren.

  • Theorieworkshop Tierfotografie (1): Portrait- und Makroaufnahmen (Andringitra):

In Fianarantsoa angekommen, tauchen wir in die Portrait/Nahbereichs- und Makrofotografie ein. Wir sehen genau hin. Abbildungsmaßstäbe im Makrobereich eröffnen eine spannende Welt, deren Tücken man kennen muss, um sie gekonnt in Szene zu setzen. Welche technischen Hürden gilt es zu meistern? Bildgestaltung im Mikrokosmos. Freigestellte Portraits von Tieren: Zusammenspiel von Blende, Brennweite und Fokusentfernung. Weniger ist mehr: gezielte Schärfepunkte setzen. Verschiedene Lichtsituationen bewusst nutzen.

 

Tag 3: Von Fianarantsoa in das einzigartige Tsaranoro-Tal des Andringitra-Massivs

  • Theorieworkshop Landschaftsfotografie (1): Nachthimmel- und Milchstraßenfotografie (Andringitra):

Wir kommen gegen Mittag im atemberaubenden Tsaranoro-Tal, einem Ausläufer des Andringitra-Massivs, an und nach dem wir in Ruhe unsere Zimmer bezogen haben, bereiten wir uns auf eine der spannendsten Facetten der Landschaftsfotografie vor: Der Fotografie des Sternenhimmels und der Milchstraße. Die moderne Kameratechnik mit ihren lichtempfindlichen Sensoren ermöglicht uns, Szenen zu fotografieren, welche in ihrer Brillanz zu analogen Zeiten kaum denkbar waren. Auch wenn lichtstarke Weitwinkelobjektive hier ihre Stärke ausspielen können, ist auch mit lichtschwächeren Objektiven an den heutigen Kameras einiges machbar. Welche Grenzen setzt mir die Physik? Wie fokussiere ich nachts? Wie bilde ich möglichst alles scharf ab trotz Offenblende? Bulbmodus: Wie lange ist lange genug? Blende, Zeit und ISO wechselseitig verstehen. Wie finde ich die Milchstraße? Diese Punkte werden wir gemeinsam mit dir spielerisch erarbeiten.

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (1): Nachthimmel- und Milchstraßenfotografie (Andringitra):

Wir sind hier an einem der Orte mit der geringsten Lichtverschmutzung. Wir fotografieren direkt nach dem Abendessen den zeitig untergehenden Mond und danach ist die Nacht dann dunkel genug, um auf den Aufgang des Milchstraßenzentrums kurze Zeit später zu warten. Jetzt herrschen perfekte Möglichkeiten, die Milchstraße auch mit bloßem Auge zu sehen und natürlich auch auf dem Sensor unserer Kameras zu verewigen. Und das Alles vor der atemberaubenden Kulisse des Andringitra Massivs.

 

Tag 4: Das Tsaranoro-Tal im Andringitra: Heimat der Kattas

  • Praxisworkshop Tierfotografie (1): Portrait- und Makrofotografie im Tsaranoro-Tal (Andringitra):

Der Morgen steht zur freien Verfügung, um sich von den Eindrücken des nächtlichen Sternenhimmels zu erholen. Wir durchstreifen nach dem Mittagessen das Tsaranoro-Tal auf der Spur der Kattas (Ringelschwanzlemuren), um unsere Portraitfotografie-Fähigkeiten zu verfeinern. Auf unserem Weg werden wir, mitten im Wald, in einer kleinen, offenen Höhle einem erst vor kurzem entdeckten Reptil aus der Familie der Geckos mit unseren Makro-Objektiven begegnen. Hier werden wir uns mit Fokus-Stacking in der Praxis beschäftigen und zurück in unserer Lodge die Bearbeitungsschritte dafür aneignen. Für einzelne Aufnahmesituationen besteht die Möglichkeit Makro-Vorsatzlinsen zu testen.

 

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (2): Sonnenuntergang im Andringitra Massiv:

Zum Sonnenuntergang werden wir uns mit verschiedenen Bildwinkeln in der Landschaftsfotografie auseinandersetzen. Neben Weitwinkelaufnahmen eignet sich die Gebirgslandschaft auch perfekt, um mit dem Teleobjektiv Ausschnitte der Landschaft in perfektem Licht einzufangen. Der richtige Einsatz von Filtersystemen mit Grauverlaufsfiltern und die Beurteilung und Beeinflussung des Histogramms kann hier perfekt trainiert werden. Wir beschäftigen uns aber auch mit Belichtungsreihen, um diese Lichtstimmungen auch ohne Grauverlaufsfilter in den Griff zu bekommen. 

 

Tag 5: Kleiner Berg zwischen den Tälern: Der Pic Chamäleon im Andringitra-Massiv

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (3): Panorama-Aufnahmen im Andringitra-Massiv:

Wir brechen je nach Wetterlage nach einem zeitigen Frühstück zum Peak Chamäleon und/oder zur Südflanke des Andringitra Massivs auf. Den atemberaubenden Ausblick nutzen wir, um in die Panoramafotografie einzusteigen. Welche Kamera-Einstellungen sind nötig? Wie viele Bilder bei welcher Brennweite? Was ist der Nodalpunkt und wann ist er wichtig? Wie erstelle ich panoramataugliche Rohdaten? Zurück in unserer Lodge werden wir uns dann mit dem softwarebasierten Zusammenfügen unserer Panoramen beschäftigen.

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (4): Nachthimmel- und Milchstraßenpanoramas (Andringitra):

Nach einem Nachmittag zur freien Verfügung, kombinieren wir direkt nach dem Abendessen unsere frisch erworbenen Panoramakenntnisse mit der Nachthimmel- und Milchstraßenfotografie. Die geringe Lichtverschmutzung im Andringitra-Massiv und die Abwesenheit des Mondes in den Nachtstunden ermöglichen es uns, die sich über den Himmel spannende Milchstraße von einem Ende des Horizonts bis zum anderen in einem Panorama zu verewigen. Wir stehen natürlich auch hier die ganze Zeit mit Rat und Tat zur Seite, um auch diese fotografisch anspruchsvolle Aufgabe zu meistern. Fokussieren bei Nacht? Erdrotation und Aufnahmezeit? Stacking und Stitching? Alles Fragen die wir klären werden, um das bestmögliche Bildergebnis für dich rauszuholen.

 

Tag 6: Vom Andringitra über das Anja Reservat nach Ambalavao

  • Praxisworkshop Tierfotografie (2): Tele- und Makrofotografie im Anja Reservat:

Nach dem Frühstück verlassen wir das Tsaranoro-Tal und erreichen nach kurzer Fahrt das Anja Reservat. Wir durchstreifen das Reservat, ein vorgelagerter Höhenzug des Andringitra Massivs, und machen uns auf die Suche nach den Kattas (Ringelschwanzlemuren). Auf den Felsformationen des Reservates beobachten wir Leguane, die Laubstreuschicht durchforsten wir nach Zwergchamäleons, perfekte Tiere, um unsere Fokus-Stacking Qualitäten zu verbessern. Selbiges trainieren wir auch an skurrilen Sukkulenten („Kakteen“) auf den Felsplateaus des Reservats. Weitere Inhalte dieses Workshops sind Bildaufbau und Bildgestaltung.

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (5): Panorama-Aufnahmen und Sonnenuntergang (Anja Reservat):

Die Ausblicke von den Felsplateaus auf unserer kleinen Wanderung durchs Anja Reservat nutzen wir, um den Filtereinsatz in der Landschaftsfotografie mit Panoramatechniken zu kombinieren. Wenn die goldene Abendsonne die Felsblöcke in der Landschaft in goldenes Licht taucht, werden unsere Sensoren vor Freude jubeln. In der nahegelegenen Stadt Ambalavao werden wir anschließend bei einem Abendessen die Eindrücke dieser ersten spannenden Woche unserer Reise Revue passieren lassen.

 

Tag 7: Von Ambalavao über das Hochland zurück zur Hauptstadt Antananarivo

  • Bildbesprechung (1): Tier- und Landschaftsfotografie (Antsirabe):

An diesem Transfertag werden wir immer wieder die Möglichkeit haben, bei Stopps entlang der Route interessante Motive zu fotografieren. In Antananarivo angekommen, sichten wir gemeinsam eure besten Werke aus den letzten Tagen und besprechen die Ergebnisse konstruktiv auf Großleinwand oder am Laptop. Was einen wirklich weiter bringt, ist konstruktive Kritik. Worauf solltet Ihr in Zukunft achten? Klärung offener Fragen? Lösungsorientierte Ansätze bringen deine Fotografie auf das nächste Level und wir werden auch Zeit haben, uns exemplarisch einige Bearbeitungsschritte und -möglichkeiten mit Adobe Lightroom und Photoshop anzusehen.

 

Tag 8: Von Antananarivo nach Andasibe zu den Lemuren des Regenwaldes

  • Theorie- & Praxisworkshop Tierfotografie (2, 3): Tele- und Supertelefotografie im Regenwald (Andasibe):

Nach dem Frühstück verlassen wir Antananarivo Richtung Osten und erreichen gegen Mittag die Region um Andasibe, der perfekten Destination für die Tierfotografie. Die Wahl der richtigen Brennweite ist in der Tierfotografie essentiell. Hierbei gilt nicht immer „je länger, desto besser“. Wir betrachten die Bildwirkungen unterschiedlicher Brennweiten und ihr Einfluss auf Bildaussage und Bildaufbau. Wie kann ich die Brennweite beeinflussen, welche Vor- und Nachteile bringen lange Brennweiten im Hinblick auf die Bildgestaltung? Wie handhabe ich Tele- und Superteleobjektive in der Natur? Möglichkeiten unterschiedlicher Autofokusmodi, AF-Feldwahl, Bedienungsmodi. Belichtungsmessung in Extremsituationen. Serienaufnahmen. Danach werden wir in Kleingruppen von 4-8 Teilnehmern und in Einzelcoachings zur Praxis übergehen und einen der Nationalparks von Andasibe besuchen. Wir stehen die ganze Zeit mit Rat und Tat zur Seite, um auch fotografisch schwierige Situationen zu meistern. Für einzelne Aufnahmesituationen besteht die Möglichkeit, Supertelezoomobjektive mit Canon-Anschluss zu testen. Hauptziel sind an diesem Nachmittag die vielen Lemurenarten, insbesondere die größten Vertreter: Die Indris.

 

Tag 9: Die Chamäleons und Frösche von Andasibe

  • Praxisworkshop Tierfotografie (4 & 5): Tele- und Makrofotografie tags und nachts im Regenwald (Andasibe):

Wir brechen vormittags zu einer kleinen Wanderung in eines der Reservate von Andasibe auf und werden neben den Lemuren auch ein besonderes Augenmerk auf die vielen kleinen Chamäleons und Froscharten haben. Nach einer Mittagspause und einem kurzen Briefing brechen wir dann zur Nachtexkursion auf. Ziel sind die vielen Reptilien und Amphibienarten des Regenwaldes. Es werden verschiedene Blitztechniken an Beispielen verdeutlicht und sich dem Regenwald auf eine sehr spannende Art genähert. Für einzelne Aufnahmesituationen besteht die Möglichkeit, Makro-Objektive mit Canon-Anschluss zu testen oder Makro-Vorsatzlinsen zu verwenden.

 

Tag 10: Andasibe – Faszination Regenwald

  • Praxisworkshop Tierfotografie (6): Tele- und Makrofotografie tags und nachts im Regenwald (Andasibe):

Nach einem Vormittag zur freien Verfügung, brechen wir nachmittags zu unserer Nationalparktour auf. Gute Natur- und Wildlifefotografie lebt von den Möglichkeiten, welche sich einem bieten und welche man sich erarbeiten muss. Wir machen uns also auf die Suche nach den unterschiedlichsten Lemuren und Reptilien im Regenwald. Wir stehen die ganze Zeit mit Rat und Tat zur Seite, um auch fotografisch schwierige Situationen zu meistern. Nachts sind keineswegs alle Katzen grau. Wir tauchen anschließend erneut in den nächtlichen Regenwald ein und arbeiten an unserer Blitztechnik. Ziel sind die vielen Reptilien und Amphibienarten des Regenwaldes.

 

Tag 11: Andasibes Schule & Fazit Andasibe

  • Bildbesprechung (2): Tierfotografie (Andasibe):

Nach dem Frühstück wird es Zeit die bisher gesammelten Werke näher zu betrachten. Wir sichten gemeinsam eure besten Fotos aus den letzten Tagen und besprechen die Ergebnisse konstruktiv auf Großleinwand oder am Laptop. Was einen wirklich weiter bringt, ist konstruktive Kritik. Was läuft schon gut, woran kann man die nächsten Tage noch arbeiten und vor allem wie? Lösungsorientierte Ansätze bringen eure Fotografie auf das nächste Level und wir werden auch Zeit haben, uns exemplarisch einige Bearbeitungsschritte und -möglichkeiten anzueignen.

 

  • Praxisworkshop Reisefotografie (2): Die Schule von Andasibe:

Vormittags haben wir die Möglichkeit eine der öffentlichen Schulen von Andasibe zu besuchen. Wir unterstützen diese Schule mit von Deutschland aus mitgebrachten Unterrichtsmaterialien wie Büchern, Stiften, Blöcken, aber auch Spielzeug wie Fussbällen oder Sach- und Kleidungsspenden. Bei Direktflügen mit Air France ab Paris sind 2x 24kg Gepäck im Standardpreis inklusive und dies nutzen wir, indem wir den zusätzlichen Koffer mit solchen Hilfsmitteln für die Kinder und Lehrer, dieser von staatlicher Seite kaum unterstützen Schule, zu versorgen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch du vielleicht das ein oder andere, zuhause schon lange ausrangierte Material zusammenträgst und mitbringst. Nähere Infos hierzu bekommst du sehr gerne im Vorfeld von uns. Im Gegenzug werden wir mit einem Lächeln der Kinder belohnt und haben die Möglichkeit in dieser Schule zu fotografieren.

  • Theorieworkshop Landschaftsfotografie (2): Langzeitbelichtung und Filterfotografie (Ostküste):

Nachmittags bereiten wir uns dann schon mal auf unsere nächste Lokation vor. Landschaftsfotografie braucht Ruhe und Zeit. Wir widmen uns zunächst den relevanten technischen Aspekten wie Brennweite, Fokussierung, Kameramodi, Stativ, Belichtungsbeurteilung via Histogramm, Möglichkeiten des Filtereinsatzes und kommen dann zu gestalterischen Aspekten wie Bildaufbau, Blickführung, Langzeitbelichtung.

 

Tag 12: Von Andasibe nach Ankanin’ny Nofy an der wunderschönen Ostküste Madagaskars

  • Fotofahrt auf dem Canal de Pangalan (Ostküste):

Nach der Ankunft gegen mittag und genügend Zeit zum beziehen der Zimmer und relaxen, erkunden wir unsere neue Destination bei einer Fotofahrt auf dem Canal de Pangalanes. Vom Fluss aus hat man einen ganz eigenen Blick auf das Land und die Tierwelt. Die entspannte Fotosafari auf dem Canal stimmt uns perfekt auf die kommenden Tage ein. Egal ob mit dem Teleobjektiv im Anschlag oder zum relaxten Beobachten der Natur, der Canal ist einmalig.

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (6): Sonnenuntergang am Fluss und Meer Teil 1 (Ostküste):

Die Erkenntnisse des Vortages wenden wir am Abend zum Sonnenuntergang an der wunderschönen Ostküste Madagaskars an. In Einzelcoachings werden die Techniken vertieft und wir stehen wie immer die ganze Zeit mit Rat und Tat zur Seite, um auch fotografisch schwierige Situationen zu meistern. Wir werden die bunten, sanften Farben des Sonnenuntergangs in Kombination mit wunderbar weichem Wasser auf die Sensoren bannen.

 

Tag 13: Ankanin’ny Nofy: „Das Nest der Träume“

  • Praxisworkshop Landschaftsfotografie (7): Sonnenauf- und -untergang am Fluss und Meer Teil 2 (Ostküste):

Jeder Tag ist anders und so auch jeder Sonnenauf- und -untergang. Wir nutzen die traumhafte Location für neue Bildideen und, um durch Spielerei mit Belichtungszeit und Licht verschiedene Bildlooks zu gestalten. Wir werden sowohl die Küste zum Indischen Ozean als auch die Mangroven des Canal de Pangalan erkunden. Zum Sonnenuntergang werden wir uns am Canal de Pangalanes mit Spiegelungen beschäftigen und unsere Stative für die unterschiedlichsten Blickwinkel aufbauen.

  • Praxisworkshop Tierfotografie (7): Tele- und Makrofotografie im Wildlife-Reservat (Ostküste):

Am Vormittag durchstreifen wir das Privatreservat direkt am Canal und werden die Möglichkeit haben, zahlreiche Vertreter der madegassischen Tierwelt wie etwa Lemuren und Reptilien zu fotografieren. Wir werden gemeinsam mit dir an deinen Aufnahmetechniken feilen und interessante Bildideen umsetzen. Der Nachmittag dient danach zur Entspannung und steht zur freien Verfügung.

 

Tag 14: Vom Naturparadies Ankanin’ny Nofy zurück in die Hauptstadt Antananarivo

  • Bildbesprechung (3): „Best of“ und feedback:

An diesem Transfertag werden wir immer wieder die Möglichkeit haben, bei kurzen Stopps auf der Route interessante Motive zu fotografieren. Nach unserer Ankunft in Antananarivo beziehen wir gemütlichen unsere Zimmer. Zum Abschluss unserer Reise sichten wir noch einmal gemeinsam eure besten Werke aus den vergangenen zwei Wochen und besprechen die Ergebnisse, bei einem gemeinsamen Abendessen, konstruktiv auf Großleinwand oder am Laptop. Was einen wirklich weiter bringt, ist konstruktive Kritik. Wie hat sich deine Art der Fotografie in den vergangenen 2 Wochen entwickelt? Was ist noch unklar? Wie geht es weiter? Was mache ich aus dem erworbenen Wissen zuhause?

Nach zwei Wochen Blick durch den Sucher, ist es am Tag vor dem Abflug Zeit, das Land und die Leute ggf. auch mal ohne Kamera auf sich wirken zu lassen. Selbstverständlich kannst du die Zeit auch zum Entspannen nutzen und dich in Ruhe auf den Heimflug in der Nacht vorbereiten und entspannen.

 

Tag 15: Heimflug von Antananarivo

In der Nacht bringt uns dann unser Rückflug nach 2 spannenden Wochen Madagaskar zurück nach Hause. Du warst Teil einer grandiosen Reise, deren Eindrücke dich noch lange begleiten werden. Bis zum nächsten Mal, in Madagaskar.

 

Was solltest du mitbringen?

An Freude an der Fotografie und dem Aufenthalt in der Natur wird es dir nicht mangeln, wenn du dich für diese Fotoreise interessierst. Von der technischen Seite möchten wir dir hier ein paar Empfehlungen geben, welche sich über die Jahre bei unseren Reisen bewährt haben. Profiausrüstung ist nicht zwingend notwendig und erst recht kein Garant für gute Bilder. Auf einige der nachfolgenden Punkte solltest du jedoch achten. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Equipment hierfür passt, ruf uns gerne unter 0172‐2479807 an oder schreib uns eine Email an info@naturimfokus.com und wir beurteilen und beraten dich in Equipmentfragen sehr gerne ganz individuell. Nach erfolgreicher Buchung erhälst du von uns außerdem eine ausführliche Packliste, mit Beispielen auch für sonstige persönliche Ausrüstungsgegenständen, die sich bei dieser Art der Reise durch das abwechslungsreiche Madagaskar für uns Fotografen bewährt haben.

  • Egal ob du eine Spiegelreflexkamera, spiegellose Systemkamera oder eine hochwertige Bridgekamera hast, wichtig ist, dass Blende, Verschlusszeit, Lichtempfindlichkeit und Fokus auch manuell einstellbar sind, egal ob Vollformat (Kleinbildsensor) oder Crop-Kameras (APS-C, MFT oder sonstige Sensorgrößen).
  • Weitwinkelobjektiv mit einer Brennweite bis 24 mm (bezogen auf das Kleinbildformat). Nach unten gibt es keine Grenze, extreme Ultraweitwinkel mit hoher Lichtstärke sind nicht zwingend notwendig, aber durchaus interessant.
  • Tele- oder Superteleobjektive mit einer Brennweite ab 200 mm (bezogen auf das Kleinbildformat). Nach oben gibt es keine Grenze. Ein 70‐200 mm Objektiv ist für viele Situationen ausreichend. Es sind auch Teleobjektive aus der 100-400 mm oder der 150‐600 mm Klasse, sowie Festbrennweiten in diesem Bereich sehr sinnvoll einsetzbar, sind aber absolut kein Muss. Alternativ ist bei lichtstarken Objektiven auch der Einsatz von Telekonvertern möglich (Beispielsweise 70-200 mm f/2.8 mit 1.4x oder 2x Konverter)
  • Makro- oder makrofähige Objektive (Abbildungsmaßstab 1:2 – 1:4) und/oder Makrohilfsmittel wie Nahlinsen, Zwischenringe oder Retro-Adapter. Ideal sind hier Makro-Festbrennweiten wie ein 60  mm f/2.8, 100 mm f/2.8, 105 mm f/2.8 oder 150 mm f/2.8, aber auch Portrait- oder Tele(zoom)objektive mit Makrofähigkeiten (Abbildungsmaßstab 1:2 – 1:4) können hier sinnvoll eingesetzt werden, ggf. auch mit Zwischenringen oder Vorsatzlinsen.
  • Nützliches Zubehör: Stativ mit Kugelkopf oder Neiger (Das Stativ muss nicht permanent mitgeschleppt werden, sondern wird an speziellen Locations verwendet), Polfilter, Graufilter (ND-Filter) und Grauverlaufsfilter (GND), am Besten als Filtersystem (z.B. 100 mm Rechteckfilter). Falls bereits vorhanden, bitte mitbringen. Kann für einzelne Aufnahmesituationen auch dank unseres Partners Rollei zur Verfügung gestellt werden. Wir beraten dich vor der Reise sehr gerne über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und auch kostengünstige Optionen zum Eigenerwerb eines Filtersystems oder Statives von Rollei sind dank unseres 15% Gutscheincodes ebenfalls möglich.
  • Programmierbarer Fernauslöser, egal ob Funk- oder Kabel. Wichtig ist, das er Langzeitbelichtungen steuern kann.
  • Externes Blitzgerät zum Aufstecken auf die Kamera, sowie ein Kabel (oder Funktransmitter) zum entfesselten Blitzen, ggf. auch eine kurze Blitzschiene und Bouncer und/oder Minisoftbox/Diffusor
  • Mehrere Kamera- und Blitz-Akkus, sowie deren Ladegeräte.
  • Ausreichend Speicherkarten und optional Backup-System (Image-tank, Laptop mit Kartenleser und externer Festplatte).
  • Reinigungspinsel mit Blasebalg und optische Reinigungstücher.
  • Der Naturbestandteil in der Naturfotografie ist auch immer ein Stück weit unberechenbar. Deswegen sind witterungsbeständige Kleidung und festes Schuhwerk Pflicht für Ausflüge in die madegassischen Nationalparks und Reservate. Details hierzu bekommst du in unserer ausführlichen Packliste oder vorab per Telefon unter  0172‐2479807 oder schreib uns eine Email an info@naturimfokus.com
  • Fotorucksack oder Tasche mit Regenschutzhülle um deine Ausrüstung auf den kurzen Wanderungen in den Nationalparks und Reservaten selbst zu tragen. Ein evtl. benötigter Träger kann optional und sehr günstig zum Selbstkostenpreis dazu gebucht werden. Wir werden in den Nationalparks zu Fuß auf teilweise befestigten Wegen unterwegs sein. Ein Rucksack ist hier besser geeignet als eine Fototasche. Je nach Umfang des zu transportierenden Fotoequipments geht aber notfalls auch beides.
  • Handbuch deiner Kamera. Wir können bei der Vielzahl an Herstellern und Modellen in der schnelllebigen Fotobranche unmöglich alle Menüpunkte und Untermenüoptionen kennen. Auch wenn du vermeintlich deine Kamera gut kennst, werden wir hier und da ggf. doch in die Tiefen der Kameraeinstellungen und Menüstrukturen abtauchen, wofür eine Bedienungsanleitung Gold wert ist.

 

Bemerkungen zur Naturfotografie:

Alle Fotospots, Locations und Workshopinhalte sind, basierend auf unserer langjährigen Erfahrung als Natur- und Reisefotografen, und natürlich Madagaskarreisende, sorgfältig geplant. Dennoch bleibt der Faktor Natur in der Naturfotografie auch ein Stück weit unberechenbar. Wir behalten uns deshalb vor, in Ausnahmefällen den Zeitplan und die Reihenfolge der Workshops abzuändern. In etwa, wenn die Witterung verschiedene Landschaftsaufnahmen am angedachten Tag nicht zulässt, Routen unpassierbar sind oder bestimmte Arten der wildlebenden Tierwelt nicht an dem jeweiligen Tag aufzufinden sind. Wir haben genügend Spielraum im zeitlichen Ablauf und Alternativlocations, sowohl für die Tier-, als auch die Landschaftsfotografie-Workshops eingeplant, so dass auch im Extremfall alle Inhalte vermittelt und in der Praxis trainiert werden können. Wir freuen uns auf euch und unvergessliche Tage in Madagaskar!

 

Bist du bereit für dein ganz besonderes Abenteuer Afrika?

 

Wir freuen uns schon auf dich!

Dein „Natur im Fokus“-Team: Daniel Spohn & Christian Mütterthies